Im August 2025 war der Krypto-Tax-Experte Prof. Joerg Andres in Toronto und Montreal (McGill University), um mit dortigen Blockchain-Juristen Kontakt aufzunehmen.

So hat ein Treffen in Downtown Toronto mit Adam Garetson, einem der führenden Blockchain-Lawyer Kanadas, zahlreiche Parallelen zwischen regulatorischen Ungereimtheiten in Nordamerika und Deutschland ergeben.

Adam Garetson berichtete u.a. von der fehlenden Abstimmung in kanadischen Gesetzgebungsfragen zwischen Blockchain-Experten und Parlamentariern.

Joerg Andres verwies auf die sehr lückenhaften steuergesetzlichen Regelungen, die keinen konkreten Blockchain-Bezug erkennen lassen und von der Rechtsprechung dennoch extrem weit ausgelegt werden, um eine Besteuerung von Kryptosachverhalten überhaupt erst zu ermöglichen.

Beide waren sich einig, dass hier jeweils ein erheblicher Optimierungsbedarf besteht.

Rechtsanwalt und Fachanwalt für Steuerrecht, Prof. Dr. Joerg Andres, Düsseldorf, kommentiert die kanadisch-deutschen Sondierungen:

„Offensichtlich halten die Regulierungsbemühungen der Länder Kanada und Deutschland zumindest im Bereich der Besteuerung nicht Schritt mit den Entwicklungen im Kryptomarkt. Hier in Deutschland fragt es sich, wie lange fehlende steuergesetzliche Regelungen als angeblich ausreichend behandelt werden können, ohne dass auch die Finanzgerichte diesen erheblichen Defiziten Tribut zollen werden.“

Auf der am 03./04. September 2025 in Dortmund stattfindenden Conf3rence wird Prof. Joerg Andres als Speaker anläßlich eines am Nachmittag des 04.09. stattfindenden Tax Panels sich sowohl zur aktuellen steuerlichen Situation in Deutschland, als auch zu den daraus resultierenden Perspektiven äußern.

Wenn Sie Fragen zur Besteuerung von Blockchain-Einträgen (u.a. sog. Kryptowährungen) haben, wenden Sie sich gerne an die DR. ANDRES Rechtsanwaltsgesellschaft mbH unter info@andresrecht.de oder telefonisch 0211/388377-0.